Die Krankheit schreitet fort, und die Situation für den kranken Menschen wird auffallender und einschränkender.

Vergesslichkeit
Die Vergesslichkeit betrifft nun auch Namen vertrauter Personen und Ereignisse aus der Gegenwart. Der Kranke vergisst zum Beispiel, ob er gegessen oder sich gewaschen hat, oder ob ihn jemand besucht hat.

Sprache
Die sprachlichen Schwierigkeiten nehmen zu; sich verständlich auszudrücken wird immer weniger möglich, und es kommen Schwierigkeiten beim Sprachverständnis hinzu. Das führt dazu, dass ein Demenzkranker eine Anweisung zwar hört, aber nicht versteht, was die gesagten Worte bedeuten.

Praktische Fähigkeiten
Alltagsverrichtungen wie sich Waschen, Ankleiden, Essen usw. können nur noch im Beisein der Pflegenden und unter Anleitung ausgeführt werden. Dies geht aber nur, solange der Kranke die Anleitung versteht.

Örtliche Desorientierung
Die örtliche Desorientierung betrifft nun auch die vertraute Umgebung. Das bedeutet, dass der Kranke sich verirrt und in der Wohnung z.B. die Toilette nicht mehr findet.

Zeitliche Desorientierung
Zur Desorientierung beim Datum und Uhrzeit kommt nun die Desorientierung bei der Jahreszeit hinzu.

Situative Desorientierung
Situtationen können nicht richtig eingeschätzt werden. Alzheimerkranke im Spital können z.B. glauben, sie seien im Restaurant oder auf dem Bahnhof. Sie verhalten sich dementsprechend.

Viele alzheimerkranke Menschen werden in dieser Zeit von Wahnvorstellungen und Halluzinationen geplagt, d. h. sie sind überzeugt, dass sie bestohlen oder bedroht werden, oder sie sehen Menschen, die nicht anwesend sind, oder hören Stimmen und Geräusche.

Die Unruhe kann sich in ziellosem Umherirren äussern, viele Menschen mit Demenz verlassen ihr Zuhause und finden den Heimweg nicht mehr.
Das mittlere Stadium ist gemäss Aussagen von pflegenden Angehörigen punkto Dauer und körperlicher Belastung am schwierigsten zu bewältigen.