Für eine differenzierte Abklärung sind Fachärzte (Geriater, Psychogeriater, Neurologen) und Memory-Kliniken zuständig. Eine Liste von Memory-Kliniken in der Schweiz finden Sie hier.
Zur Unterscheidung diverser Hirnkrankheiten sind auch bildgebende Verfahren wie etwa Hirntomografie, Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT), Positronen-Emissions-Tomografie (PET) notwendig (von Radiologen durchgeführt).

Zur Beurteilung der intellektuellen Leistungsfähigkeit ist die neuropsychologische Untersuchung unerlässlich. Hier werden mit verschiedenen Testverfahren die kognitiven Leistungen geprüft: Sprache, räumliche und visuelle Vorstellung, komplexe Handlungen, Planung und strategisches Denken. Dies kann für den Betroffenen belastend sein. Solche Untersuchungen decken die Probleme schonungslos auf, und dies kann Scham oder Hoffnungslosigkeit auslösen (besonders dann, wenn Angehörige dabei sind und vorher nicht darüber gesprochen wurde).

Die Kosten der Abklärung übernehmen die Krankenkassen.

Eine regelmässige ärztliche Begleitung ist auch nach der Diagnose wichtig. Der Arzt kann den Krankheitsverlauf im Gespräch und anhand von Tests beobachten und die entsprechenden Hilfestellungen empfehlen oder einleiten. Ausser mit dem Patienten muss der Arzt auch regelmässig mit den betreuenden Angehörigen sprechen. Die Kosten für diese Gespräche werden ebenfalls von der Krankenkasse des Patienten übernommen.

 

Liste von Memory Kliniken und Spezialisten